ÜBER JACQUELINE COLLEY
Chilly's: Was war die Inspiration für deine Flaschen?
Jacqueline Colley: Diese Illustration wurde von einem Ausflug nach Wildwood NJ inspiriert. Dabei handelt es sich um ein lebendes Museum zu amerikanischer Architektur aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Es gibt Motels in skurrilen Architekturstilen und Neonreklamen aus den 50er und 60er Jahren. Ich lasse mich sehr von den visuellen Stilen der Vergangenheit inspirieren.
C: Kannst du uns ein wenig über deinen typischen Schaffensprozess erzählen?
JC: Den Anfang mache ich oft, indem ich mir Fotos und Skizzen durchsehe und ein Moodboard inklusive Farbpalette erstelle. Dann skizziere ich und spiele ein wenig mit Ideen und Komponenten herum. Ich stelle mir gerne lustige Dinge vor, wie eine Ananas-Bar, die in diesem Design zu finden ist! Dann zeichne ich alles in Farbe, was ich am liebsten mache. Anschließend scanne ich das Ganze ein und vollende das Layout sowie die sich wiederholenden Muster in Photoshop!
C: Kannst du uns etwas über deinen Werdegang erzählen und wie du zu deinem Künstlerdasein gekommen bist? Ist es ein Traumberuf oder hat es sich durch Zufall ergeben?
JC: Ich habe Grafikdesign studiert (weil ich dachte, dass ich in diesem Bereich einen Job finden würde – habe ich aber nicht!). Jedoch habe ich einen Einstiegsjob als Textildesignerin gefunden und mich mehrere Jahre in diesem Beruf weitergebildet, bis ich mich dazu entschied, dass die Selbstständigkeit etwas für mich ist! Meine Arbeit hat sich dann langsam hin zur Illustration bewegt, da dies besser zu mir passte und mehr Möglichkeiten und unterschiedliche Arten, mich auszudrücken, geboten hat. Dazu zählen beispielsweise die Fenstermalerei, Illustrationen für Social-Media-Kanäle oder Kunstdrucke. Ich liebe die Abwechslung und dass ich mich den unterschiedlichen Herausforderungen stellen kann. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen habe ich mich auf neue Dinge wie Papiermaché-Skulpturen konzentriert und das macht wirklich Spaß. Es ist auf jeden Fall mein Traumberuf, da ich meine Kreativität entfalten kann und tolle farbenfrohe Dinge schaffen kann, die alle in meiner Fantasiewelt zusammengestellt werden. :D
C: Was war bis jetzt der Höhepunkt deiner Karriere?
JC: Für mich ist es immer ein Höhepunkt, dass ich von der Kunst einen Lebensunterhalt verdienen kann! Seit ich meine Vollzeitstelle verlassen habe, bin ich immer wieder begeistert davon, dass ich durch meine Ideen und Zeichnungen überlebt habe. Ich bin dafür so dankbar! Ich weiß es zu schätzen, dass ich mit brillanten Menschen und wunderbaren Kunden arbeiten durfte.
C: Was ist ein Ratschlag, den du aufstrebenden Künstlern geben würdest?
JC: Macht weiter. Ich hatte keine klare Vorstellung davon, wohin ich wollte – weswegen ich wohl eine Weile herumgewandert bin! Aber ich sehe jedes Projekt und jede Erfahrung als Bausteine für ein Haus des Wissens. Es hat für mich eine Weile gedauert, und es braucht noch immer Zeit – und das ist okay. Es ist ein Prozess und ich akzeptiere das gerne und lerne weiter und probiere neue Dinge aus!
Pastel Road Trip & Neon Nights
Diese Flasche entführt dich in eine Welt voller Neonlichter und Motels der 1950er Jahre. Entfliehe der Wirklichkeit mit diesem Design und reise in deine Fantasiewelt!